Wir wollen Ihnen das Geheimnis eines gesunden Gartens verraten: Gesunde Pflanzen brauchen zwar Nährstoffe, aber in erster Linie genügend Wasser sowie Sonnenlicht und CO2 für die Fotosynthese. In Wahrheit sind die meisten Pflanzen eher überdüngt, was bei Obst- und Gemüsepflanzen auf Kosten der Geniessbarkeit und Gesundheit gehen kann. Doch beim Wasser sind viele Heimgärtner eher zu nachlässig oder ungenau.
Qualität statt Quantität
Viele verwenden Düngemittel, als wäre es eine Art Pflanzen-Doping. Die Folgen sind fatal. Wenn Pflanzen zu viele Nährstoffe, aber zu wenig hochwertiges Wasser bekommen, kann dies Verletzungen an den Wurzeln oder Blättern verursachen und so die natürlichen Wachstumsprozesse beeinträchtigen. Auch können zu viele Nährstoffe dazu führen, dass die Pflanze anfälliger für Krankheiten und Schädlinge wird. Damit Pflanzen gesund wachsen können, muss das Pflanzenwasser idealerweise einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 haben.
Selbst das Brunnen- oder Leitungswasser geschlossener Systeme kann Schadstoffe, Salze oder unerwünschte Substanzen enthalten und sollte gegebenenfalls gefiltert werden. Und während die einen Pflanzen wie beispielsweise Rosen, Blumen und diverse Gemüse mit kalkhaltigem Wasser zurechtkommen, werden andere, etwa Orchideen, dadurch beeinträchtigt. Daher ist es wichtig, dass Sie die spezifischen Anforderungen Ihrer Pflanzen bei der Ermittlung der Wasserqualität berücksichtigen.
Bewässerungswerkzeuge für den Garten: Welche sind unerlässlich für einen erfolgreichen Anbau?
Generell können alle gängigen Formen der Bewässerung und Bewässerungswerkzeuge, wie man sie bei Fachhändlern wie Toolster findet, für den Anbau von Pflanzen genutzt werden. Die eigentliche Frage ist, welche Bewässerungsmethode für welche Pflanze die effektivste ist. Ein weiterer Aspekt ist der Aufwand, der mit der jeweils gewählten Methode einhergeht. Aus professioneller Sicht hängt die Wahl des Bewässerungswerkzeugs vor allem von folgenden Faktoren ab:
- die jeweilige Art der Pflanzen;
- die Dimension des Anbaus;
- die klimatische Umgebung, in der sie gezüchtet werden.
Einige Pflanzen benötigen beispielsweise regelmässige, gleichmässige Bewässerung, während andere Pflanzen eine längere Trockenperiode überstehen können.
Die Grundausstattung für Haus und Garten
Die einfachste Form der Bewässerung ist die Handbewässerung. Dazu gehören Giesskannen, Eimer und Sprühflaschen. Diese Werkzeuge sind kostengünstig und eignen sich hervorragend für kleine Gärten oder Balkone.
Handsprühgeräte und Pflanzenbesprüher bieten eine effektive Möglichkeit, Pflanzen gezielt und schonend zu bewässern. Besonders für empfindliche Pflanzen wie Orchideen oder Zimmerpflanzen eignet sich diese Methode sehr gut. Handsprühgeräte und Giesskannen sollte man in jedem Fall anschaffen, wenn man Zimmerpflanzen in seinem Wintergarten oder auf der Fensterbank züchtet.
Die Bewässerung mit dem Gartenschlauch ist eine beliebte Methode, um grössere Gärten zu bewässern. Hierbei kann der Wasserstrahl individuell eingestellt werden, um die Pflanzen mit der richtigen Menge an Wasser zu versorgen. Spätestens wenn es um die regelmässige Pflege mehrerer Beete sowie eines Rasens geht, ist man gut beraten, sein Repertoire an Bewässerungswerkzeugen zu erweitern. Jetzt wird es Zeit für einen Wasseranschluss mit Kran im Aussenbereich samt Gartenschlauch.
Automatische Bewässerungssysteme wie Tropfbewässerung oder Sprinkleranlagen sind besonders effektiv für grosse Gärten oder Anbauflächen. Diese Systeme versorgen die Pflanzen kontinuierlich mit Wasser und sparen Zeit und Mühe. Grundsätzlich sind automatische Bewässerungssysteme jedoch am nützlichsten für alle Pflanzen, bei denen eine konstante Feuchtigkeit im Boden wichtig ist. In Verbindung mit einem Bewässerungscomputer können automatische Bewässerungssysteme die optimale Lösung sein, wenn man verreisen möchte.